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Ohrakupunktur

Die Chinesische Körperakupunktur nutzt wenige Punkte am Ohr. Sie werden eher durch Akupressur mit aufgeklebten Samenkörnern genutzt, als durch direkte Nadelung.

Das Therapiekonzept der Ohrakupunktur oder Aurikulotherapie ist eine relativ moderne Therapie und etwa ein halbes Jahrhundert alt. Es wurde von Paul Nogier (*1908  +1996) entwickelt und stellt eine sogenannte Reflexzonentherapie dar.

Es basiert auf der Annahme, dass sich Störungen des Organismus über das Nervensystem im Ohr in Form von aktiven, sichtbaren, tastbaren und messbaren Punkten zeigen. Im Ohr bilden sich die gesamten Körper- und Organbereiche als Mikrosystem in bestimmten Bereichen, den Somatotopen ab. Der*die Therapeut*in kann über diese Bereiche am Ohr auf die tatsächlich gestörten Bereiche im Körper schließen und auf diese Art zielgerichtet durch die Akupunktur dieser Punkte auf Störungen eingehen.

Eine Entwicklung aus der Ohrakupunktur ist die Therapie mit dem NADA-Protokoll. Diese ist ein standardisiertes Verfahren mit definierten Behandlungspunkten am Ohr. Es wird ergänzend erfolgreich eingesetzt zB bei der Behandlung von Suchterkrankungen, Belastungen durch Traumata, psychischen Erkrankungen oder BurnOut.

 

Aus rechtlichen Gründen weise ich auf Folgendes hin:
Wie die meisten Naturheilverfahren wird die Traditionelle Chinesische Medizin in ihren verschiedenen Therapieformen von der Schulmedizin nicht anerkannt. Sie gehört nicht zum allgemeinen medizinischen Standard. Wissenschaftliche Beweise seien noch nicht ausreichend erbracht worden, heißt es, und die Wirksamkeit sei nicht hinreichend gesichert und anerkannt.