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Über mich und die Chinesische Medizin
 
Was steckt hinter den alltäglichen Prozessen im Körper? Wie greifen sie ineinander? Was passiert, wenn sie nicht mehr – wie gewöhnlich – unbemerkt und ungefühlt ablaufen, sondern Probleme, Schmerzen oder Unbehagen entstehen? Und was lässt sich dann tun?
Diese Fragen beschäftigen mich schon sehr lange.

In meiner Physiotherapieausbildung und in der Vorbereitung auf die Prüfung zur Heilpraktikerin habe ich dazu sehr viel Wissen erlangt. Die verschiedenen schulmedizinischen Fachbereiche, in denen ich dabei geschult wurde, bieten ein großes Spektrum an Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten.

Und dennoch fehlten mir Elemente, blieb ein Gefühl der Unvollständigkeit. Mit der Chinesischen Medizin habe ich eine Beschreibung von Physiologie und Pathologie gefunden, die die Vorgänge im Körper als zusammenhängende, sensible Prozesse versteht, als ein großes Ganzes, inklusive der seelischen Verfassung. Mit diesen Perspektiven schlossen sich viele der Lücken, die ich in der rein westlich-medizinischen Betrachtung wahrnehme. Aus beiden Medizintraditionen schöpfen zu können, bereichert und vertieft mein Verständnis und meine Art zu behandeln.

Mit den Methoden der Chinesischen Medizin habe ich sehr feine Werkzeuge an der Hand, um dem Organismus wirksame Hilfestellungen dafür zu geben, Pathologien zu überwinden.
Durch die dreijährige Ausbildung mit Schwerpunkt Akupunktur am ABZ-Mitte in Offenbach/Main, in der umfangreiche Theorie- und Praxisunterrichtseinheiten enthalten sind, ist mein Blick für die Details im Ganzen geschärft.

Eine weitere wichtige Säule der Chinesischen Medizin ist die Arzneimitteltherapie. Mit alten und neuen Rezepturen aus chinesischen Kräutern kann ein pathologischer Prozess „tiefer an der Wurzel“ beeinflusst werden als durch Akupunktur.
Da ich mich schon lange für Heilkräuter interessiere, lag es nahe, auch diesen Bereich der TCM zu vertiefen. So habe ich mein Wissen durch eine einjährige Ausbildung zum Thema „Westliche Kräuter in der Chinesischen Medizin“ am ABZ-Mitte erweitert, in der europäische Pflanzen im Sinne der chinesischen Pharmakologie eingeordnet und eingesetzt werden.

Die Entwicklung der Chinesischen Medizin vollzog sich in einer über 2000 Jahre währenden Tradition, die letztendlich auf genauer Beobachtung, Beschreibung und Systematisierung der Natur und der Lebewesen basiert. Dies beinhaltet, sich in die Umgebung, Situation und Umstände einzufühlen.

Zu meinem beruflichen Weg gehört neben dem medizinisch-therapeutischen Interesse an Körper, Gesundheit und Krankheit beim Menschen auch die Arbeit in der Landwirtschaft, insbesondere in der Tierhaltung. Auch hier ist es zentral, mit analytischer Klarheit ebenso wie mit empathischer Offenheit komplexe Situationen wahrzunehmen. Das habe ich in 14 Alpsommern in den Schweizer Bergen mit Verantwortung für eine große Anzahl an Tieren intensiv gelernt und umgesetzt.

Die Arbeit mit Tieren ist nicht zuletzt auch eine gute Schule, um physische und psychische Signale zu erfassen. Nur wenn das gelingt, kann ich verstehen, wie ich mit meiner Reaktion und meinem Verhalten den Tieren ein harmonisches, behutsames Umfeld bieten kann, das ihre Gesundheit nachhaltig stützt und fördert oder auch hilft, sie wieder herzustellen.


In meiner Praxis schaffe ich einen aufmerksamen, sorgsamen Rahmen für Ihre Bedürfnisse und Anliegen. Ich freue mich, Sie kennenzulernen und, wenn Sie möchten, ein Stück auf Ihrem Weg zu begleiten.

Claudia Hilbrig